Untertitel
Anna Muser: Guten Tag, schön sind Sie dabei beim Podcast vom Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli. Mein Name ist Anna Muser und ich begleite den Chef der Armee jeweils durch diese Podcasts. Weil wir uns schon länger beruflich kennen, haben wir uns darauf geeinigt, beim Du zu bleiben. Die Fragen, welche ich ihm nun stelle, hört er zum ersten Mal.
Wir haben heute die Gelegenheit erhalten, den CdA bei einem speziellen Moment zu begleiten. Er hat heute an diesem Samstag, 30. Mai seinen letzten Commanders Call in Bern. Der Commanders Call ist eine besondere Telefonkonferenz, die er während der Coronakrise eingeführt hatte. So konnte er täglich mit seinen Kaderleuten sprechen und seine Botschaften und Anliegen kommunizieren. Das Ziel dieser Telefonkonrerenz: den Kommandanten einen Informationsvorsprung zu geben.
Thomas Süssli: Hallo Anna, schön, dich zu sehen!
A: Hallo Thomas, ebenso!
Die vorerst letzte Telefonkonferenz mit deinen Kommandanten im Einsatz Corona ist durch: Wie war es?
T: Es war ein besonderer Call, auch emotional. Das habe ich auch beim Kommandanten vom subsidiären Einsatz gespürt. Es war ein Gefühl von Erleichterung, aber auch von Dankbarkeit all denen gegenüber, welche den Einsatz geleistet haben.
A: Die Coronakrise hat deinen Amtsantritt als Chef der Armee geprägt. Erzähl mit bitte von dem Moment, als du gemerkt hast, dass die Armee in den Einsatz muss. Wie war dieser Moment für dich? Was ging dir da durch den Kopf?
T: Als wir die ersten Gerüchte hörten, auch aus Asien, da wussten wir noch nicht genau, was passiert ist. Ende Januar haben wir damit begonnen uns erste Gedanken und Planungen zu machen. Aber so richtig bewusst war es uns damals noch nicht. Als dann die Bilder in Italien zunahmen und der erste Fall in der Schweiz war, da haben wir gemerkt, dass es auch für uns ein wichtiges Thema wird. Für mich wurde klar, dass es einen möglichen Einsatz gibt, als ich am 11. März einem Teil des Bundesrates vorstellen durfte, was die Armee alles leisten könnte. Ich mag mich daran erinnern, ich wurde dann auch gefragt, ob die Armee das kann. In dem Moment habe ich mit vollem Vertrauen ja gesagt. Dann bekam ich aber auch ein Gefühl dafür, dass es nun ernst gilt.
A: Hast du nach diesem Tag gut geschlafen?
T: Ich spürte den Druck immer. Hatte aber auch das grosse Bedürfnis, bei der Truppe selber ein Gespür dafür zu bekommen, wie es ihnen geht. Geschlafen habe ich gut, das lag aber wohl auch daran, dass ich nicht sehr viel geschlafen haben.
A: Wie hat sich dein Alltag verändert in den letzten Wochen?
T: Es war besonders, dass all die öffentlichen Auftritte und Anlässe von einem Tag auf den anderen weg waren. Das gab mir mehr Zeit, die Truppe zu besuchen, aber auch, mir Gedanken zu machen, auch strategisch. Ich habe die Zeit als sehr intensiv erlebt aber es war schon alles sehr auf dieses eine Thema konzentriert. Entsprechend froh war ich dann auch, als sich abzeichnete, dass die Massnahmen greifen, dass es doch nicht so schlimm wird und dass andere Themen und der Alltag zurückkommen.
A: Du warst immer unter Leuten. Hattest du nie die Befürchtung, dass du dich anstecken könntest?
T: Ich habe nie an das gedacht. Ich war auch bei der Sanitätsschule 42 im Tessin und habe auch jene besucht, die erkrankt waren. Ich habe immer eine Maske getragen und selber die Hygienemassnahmen eingehalten. Ich hatte nie Angst, mich selber anzustecken.
A: wie kommt es, dass die Öffentlichkeit in Angst ist vor dem Coronavirus, und du nichts davon spürst?
T: Ich hatte gar keine Zeit, diese Angst zu haben. Und ich war von Anfang an davon überzeugt, dass wenn man sich an die Massnahmen hält, wenn der Abstand eigehalten wird, wenn man den Kontakt vermeidet, keine Hände schüttelt, grössere Ansammlungen vermeidet, dass das helfen wird. Das zeigte sich dann auch in den Zahlen.
A: Wenn du krank geworden wärst in den letzten Wochen, hätte die Öffentlichkeit davon erfahren?
T: Ich denke, das hätte sie, ja. Auch wenn ich nicht mehr da gewesen wäre oder in Quarantäne, ja, das hätte die Öffentlichkeit erfahren. Ich hätte aber auch kein Geheimnis daraus machen wollen.
A: In den Medien wurde die Kritik laut, die Armee brauche diesen Einsatz nur, um sich zu profilieren. Was sagst du dazu?
T: Wir haben eine Armee, die aus Bürgerinnen und Bürger besteht, die dann, wenn es sie braucht, die Uniform anziehen und einrücken. Darum haben wir keine Armee, die sich aufdrängt. Der Einsatz der Armee wurde vom eidgenössischen Departement des Inneren beauftragt und jeder einzelne Einsatz, den wir machten, war aufgrund eines Gesuches. Es gab dann auch von der Generaldirektorenkonferenz im Gesundheitswesen eine Subisdiaritätsbescheinigung, welche uns belegt, dass die Zivilen Unterstützung brauchen. Darum ist dieser Vorwurf haltlos und unbegründet.
A: War die Armee selbstkritisch genug in dieser Coronakrise?
T: Man kann immer selbstkritischer sein. Wir haben aber von Beginn weg unsere Lehren gezogen, haben bereits in den ersten Tagen nach dem Einsatz Aktionsnachbearbeitungen gemacht, wir haben auch laufend die Strukturen und Prozesse angepasst und da, wo es nötig war, haben wir zusätzliche Ressourcen investiert. Wir haben die Kommunikation verbessert. Wir haben viel gemacht im Einsatz, und das laufend.
A: Ich zeige dir nun ein Bild. Auf dem Bild bist du, zusammen mit Korpskommandant Aldo Schellenberg vom Kommando Operationen und Korpskommandant Hans-Peter Walser vom Kommando Ausbildung. Was kommt dir in den Sinn, wenn du dieses Bild siehst?
T: Das war der Anfang der Commander Calls. Da kommt mir in den Sinn, wie wenig wir da wussten, wie viel Unsicherheit da war. Wir wussten, da kommt etwas Grosses auf uns zu. Wir hatten einen grossen Respekt davor. Ich mag mich auch noch an die besondere Stimmung erinnern, an das Bedürfnis zu helfen und das Beste zu machen für die Schweiz und die Bevölkerung der Schweiz.
A: Ich stelle mir vor, dass es nun nach langer Zeit wieder einmal ein etwas ruhigeres Wochenende gibt für dich. Was steht noch auf dem Programm?
T: Es stehen ganz praktische Dinge auf dem Programm. Ich muss die Steuererklärung fertig ausfüllen. Dann gibt es bestimmte Haushaltsarbeiten und ich muss wieder einmal all die Post auf den Stapeln abarbeiten. Also es gibt Homeoffice, aber für einmal nicht für die Armee, sondern für uns selber, für meine Frau und mich.
A: Machst du auch noch etwas Schönes?
T: Ja, wir haben nun wieder Besuch. Meine Cousine kommt zu Besuch mit ihrem Mann und ich freue mich sehr.
A: Danke viel Mal für das Gespräch Thomas.
T: Danke, dir auch und schöne Pfingsten!
Anna Muser: Bonjour, bienvenue sur le podcast du chef de l’Armée, le commandant de corps Thomas Süssli. Je m’appelle Anna Muser et j’accompagne le chef de l’Armée au travers de ces podcasts. Comme nous travaillons depuis longtemps ensemble, nous nous tutoyons. C’est la première fois qu’il entend les questions que je lui pose.
Aujourd’hui, samedi 30 mai, nous avons pu suivre le chef de l’Armée dans un moment très particulier. Il a effectué son dernier Commander Call à Berne. Il s’agit d’une téléconférence extraordinaire que le chef de l’Armée a introduite pendant la crise du coronavirus. Ainsi, il a pu discuter avec ses cadres tous les jours, leur transmettre ses messages et leur faire part de ses requêtes. Le but de cette téléconférence était aussi de fournir des informations de première main aux commandants.
Thomas Süssli : Salut Anna, ça me fait plaisir de te voir !
A : Salut Thomas, moi aussi je suis contente de te retrouver !
Tu as terminé ta dernière téléconférence avec tes commandants pour l’engagement CORONA 20. C’était comment ?
T : C’était un peu particulier. Il y avait une part d’émotion. Aussi pour le commandant de l’engagement subsidiaire. J’ai éprouvé un sentiment de soulagement, mais aussi de gratitude envers tous ceux qui se sont engagés.
A : La crise du coronavirus a marqué ton entrée en fonction comme chef de l’Armée. Raconte-nous ce qui s’est passé quand tu as compris que l’armée serait engagée. Comment as-tu vécu cet instant ? À quoi as-tu pensé ?
T : Quand nous avons entendu les premières rumeurs, aussi d’Asie, nous ne savions pas exactement ce qui était en train de se passer. Fin janvier, nous avons commencé à réfléchir et à faire des plans. À ce moment, nous n’étions pas pleinement conscients de l’ampleur du problème. Quand les images venues d’Italie se sont multipliées et que le premier cas est apparu en Suisse, nous avons compris que nous étions aussi concernés. Le 11 mars, j’ai dû présenter à une partie du Conseil fédéral les prestations que l’armée était en mesure de fournir : c’est là que j’ai compris qu’un engagement était plus que probable. On m’a demandé si l’armée était vraiment capable d’un tel engagement et je me souviens avec plaisir que j’étais totalement confiant et que j’ai répondu oui sans aucune hésitation. Ensuite, j’ai réalisé que les choses devenaient sérieuses.
A : Tu as bien dormi après cette journée ?
T : J’étais constamment sous pression. Je ressentais aussi le besoin de savoir par moi-même comment allait la troupe. J’ai bien dormi, mais c’était surtout parce que je manquais de sommeil.
A : En quoi ton quotidien a-t-il changé ces dernières semaines ?
T : Du jour au lendemain, toutes les interventions et les manifestations publiques ont été annulées, ce qui était très étrange. Ça m’a donné davantage de temps pour rendre visite à la troupe, mais aussi pour réfléchir, par exemple à la stratégie. Ça a été une période très intense mais où tout se concentrait sur un seul thème. J’étais très content quand j’ai vu que les mesures prises faisaient effet, que la situation ne deviendrait pas catastrophique et que la vie quotidienne, avec ses autres aléas, allait reprendre son cours.
A : Tu étais toujours entouré de gens. Tu n’as jamais eu peur d’être contaminé ?
T : Je n’y ai jamais pensé. Je suis aussi allé à l’École sanitaire 42 au Tessin et j’ai même rendu visite à des malades. J’ai systématiquement porté un masque et j’ai respecté les règles d’hygiène. Je n’ai jamais eu peur d’être moi-même contaminé.
A : Comment ça se fait que toute la population avait peur du coronavirus, alors que toi non ?
T : Je n’avais pas le temps d’avoir peur. Et dès le début, j’étais convaincu que si on applique les mesures, qu’on respecte les distances, qu’on évite les contacts et les poignées de mains, qu’on ne participe pas à de grands rassemblements, c’est efficace. Et les chiffres l’ont montré.
A : Si tu étais tombé malade au cours des dernières semaines, le grand public l’aurait-il su ?
T : Je pense que oui. Si j’avais été placé en quarantaine, le grand public l’aurait su. Et je n’aurais pas voulu en faire un secret.
A : Dans les médias, des critiques affirment que l’armée a profité de cet engagement pour se profiler. Que leur réponds-tu ?
T : Notre armée est composée de citoyennes et de citoyens qui, quand il le faut, revêtent leur uniforme et entrent au service. Notre armée n’impose donc pas sa présence. C’est le Département fédéral de l’intérieur qui a demandé que l’armée soit engagée. Toutes les missions que nous avons accomplies découlaient d’une demande. Il y a aussi une attestation de subsidiarité de la Conférence des directrices et directeurs cantonaux de la santé qui prouve que le secteur civil avait besoin d’un appui. Ces reproches sont donc totalement infondés.
A : L’armée a-t-elle fait preuve de suffisamment d’autocritique durant cette crise ?
T : On peut toujours se montrer plus critique envers soi-même. Mais dès le début, nous avons tiré des leçons utiles. Après quelques jours d’engagement, nous avons déjà procédé à des analyses de l’action. Nous avons constamment adapté les structures et les processus. Et quand c’était nécessaire, nous avons investi des ressources supplémentaires. Nous avons amélioré la communication. Nous avons fait beaucoup de choses, tout au long de l’engagement.
A : Voici une photo de toi avec le commandant de corps Aldo Schellenberg, du commandement des Opérations, et le commandant de corps Hans-Peter Walser, du commandement de l’Instruction. Qu’est-ce qui te vient à l’esprit quand tu vois cette photo ?
T : C’était au début des Commander Calls. Je me rappelle que nous avions très peu d’informations et beaucoup d’incertitudes. Nous savions que quelque chose d’important allait arriver, ce qui forçait notre respect. Je me souviens de l’ambiance particulière qui régnait à ce moment-là et de notre envie d’aider et de faire le maximum pour la Suisse et la population.
A : J’imagine que ça va être ton premier week-end un peu calme depuis bien longtemps. Qu’est-ce que tu vas faire ?
T : J’ai des choses très terre-à-terre au programme. Je dois finir de remplir ma déclaration d’impôts. Il y a aussi quelques tâches domestiques dont il faut que je m’occupe. Et je dois trier ma pile de courrier. Donc encore du travail à la maison, mais cette fois pour ma femme et pour moi, et pas pour l’armée.
A : Tu as aussi quelque chose de plus sympathique au programme ?
T : Oui, nous avons à nouveau de la visite. Ma cousine et son mari vont passer chez nous. Je me réjouis vraiment.
A : Merci beaucoup pour cette discussion, Thomas !
T : Merci à toi ! Passe un très bon week-end de Pentecôte !
Anna Muser: Buongiorno e benvenuti nel podcast del capo dell’esercito, comandante di corpo Thomas Süssli. Mi chiamo Anna Muser e affianco il capo dell’esercito in questi podcast. Dato che lavoriamo insieme già da un bel po‘ di tempo, abbiamo deciso di darci del tu anche in questa sede. Il capo dell’esercito non conosce in anticipo le mie domande.
Oggi, sabato 30 maggio, abbiamo avuto l’opportunità di accompagnare il capo dell’esercito in un momento speciale: la sua ultima Commanders Call a Berna. La Commanders Call è una particolare teleconferenza che il capo dell’esercito ha introdotto durante la crisi legata al coronavirus per comunicare quotidianamente con i suoi quadri, trasmettere messaggi e discutere le varie questioni. L’obiettivo della teleconferenza è quello di fornire tempestivamente le informazioni ai comandanti.
Thomas Süssli: Ciao Anna, è un piacere vederti!
A: Ciao Thomas, anche per me!
Si è appena conclusa quella che, per il momento, è l’ultima teleconferenza con i comandanti in servizio nell’impiego «CORONA 20»: come è andata?
T: È stata una teleconferenza particolare, anche sul piano emotivo. L’ho percepito anche nei comandanti che hanno partecipato all’impiego sussidiario. C’era una sensazione di sollievo, ma anche di gratitudine nei confronti di tutti coloro che hanno prestato servizio.
A: La crisi legata al coronavirus ha caratterizzato la tua entrata in funzione quale capo dell’esercito. Ci racconti del momento in cui ti sei reso conto che doveva essere impiegato l’esercito? Come lo hai vissuto? Che cosa ti è passato per la testa?
T: Quando sono giunte le prime voci, anche dall’Asia, non sapevamo bene cosa stava succedendo. A fine gennaio abbiamo iniziato a riflettere e a pianificare, ma in quel momento la situazione non ci era ancora molto chiara. Quando poi sono aumentate le immagini provenienti dall’Italia ed è stato registrato il primo caso in Svizzera, ci siamo resi conto che sarebbe diventata una questione importante anche per noi. Mi è stato chiaro che probabilmente si sarebbe arrivati a un impiego quando l’11 marzo sono stato chiamato a presentare a una parte del Consiglio federale tutte le prestazioni che l’esercito avrebbe potuto fornire. Ricordo che mi è stato anche chiesto se l’esercito ne sarebbe stato in grado. In quel momento ho detto sì con la massima fiducia. Ma ho anche avuto la sensazione che in quel momento la situazione diventasse seria.
A: Alla fine di quella giornata hai dormito bene?
T: Avvertivo ancora la pressione. E avevo il forte bisogno di sentire come stava la truppa. Ho dormito bene, anche perché non ho dormito tanto.
A: Come sono cambiate le tue giornate nelle ultime settimane?
T: È stato particolare vedere come tutte le apparizioni e gli eventi pubblici siano svaniti da un giorno all’altro. Così ho avuto più tempo per visitare la truppa e per riflettere, anche sul piano strategico. Ho vissuto queste settimane come un periodo molto intenso, tutto ruotava attorno a un unico tema. Mi ha fatto piacere vedere che le misure avevano effetto, che la situazione non sarebbe stata troppo grave. E anche ritornare agli altri temi e alla quotidianità.
A: Sei stato sempre in mezzo alla gente. Non hai mai avuto paura di essere contagiato?
T: Non ci ho mai pensato. Sono anche stato presso la scuola sanitaria 42 in Ticino e ho fatto visita ai militari contagiati. Ho sempre portato una mascherina e rispettato le misure d’igiene. Non ho mai avuto paura di essere contagiato.
A: Com’è possibile che l’opinione pubblica abbia paura del coronavirus e tu no?
T: Non ne ho avuto il tempo. Sin dall’inizio ero convinto che rispettare le misure – tenersi a distanza, evitare il contatto, le strette di mano e i grandi assembramenti – avrebbe aiutato. E le cifre lo hanno dimostrato.
A: Se nelle ultime settimane ti fossi ammalato, il pubblico lo avrebbe saputo?
T: Credo di sì. Avrebbe anche saputo se fossi stato assente o in quarantena. E non avrei neppure voluto nasconderlo.
A: Nei media molte voci critiche hanno accusato l’esercito di avere bisogno di questo impiego soltanto per mettersi in mostra. Che cosa affermi al riguardo?
T: Abbiamo un esercito composto di cittadine e cittadini che, quando è necessario, indossano l’uniforme ed entrano in servizio. Per questo motivo non abbiamo un esercito che impone la propria presenza. L’impiego dell’esercito è stato svolto su mandato del Dipartimento federale dell’interno e ogni singolo impiego che abbiamo prestato ha fatto seguito a una richiesta. Inoltre la Conferenza svizzera delle direttrici e dei direttori generali della sanità pubblica ha presentato un certificato di sussidiarietà, che prova la necessità di appoggio in ambito civile. Quest’accusa è quindi infondata.
A: L’esercito è stato sufficientemente autocritico durante la crisi legata al coronavirus?
T: Essere più autocritici è sempre possibile, ma sin dall’inizio abbiamo tratto i dovuti insegnamenti. Già nei primi giorni dell’impiego abbiamo svolto revisioni dell’azione e adeguato costantemente le strutture e i processi. Laddove necessario, abbiamo investito risorse supplementari. Abbiamo migliorato la comunicazione. Abbiamo fatto molto durante tutto l’impiego.
A: Ti mostro una foto: ti ritrae insieme al comandante di corpo Aldo Schellenberg del Comando Operazioni e al comandante di corpo Hans-Peter Walser del Comando Istruzione. A cosa ti fa pensare questa foto?
T: È stato l’inizio delle Commander Calls. Mi fa pensare a quanto poco sapevamo, a quanta incertezza c’era. Sapevamo che stava per succedere qualcosa di grande e ne avevamo molto rispetto. Ricordo ancora l’atmosfera particolare, il bisogno di aiutare e di agire nel miglior modo possibile per la Svizzera e per la popolazione della Svizzera.
A: Immagino che ora, dopo tanto tempo, avrai di nuovo un fine settimana un po‘ più tranquillo. Che cos’hai in programma?
T: In programma ci sono cose molto pratiche. Devo finire di compilare la dichiarazione d’imposta. Poi ci sono alcuni lavori domestici da sbrigare e pile di lettere da trattare. Il programma prevede quindi dell’home office. Per una volta però non per l’esercito, ma per noi: per me e mia moglie.
A: Farai anche qualcosa di bello?
T: Sì, abbiamo di nuovo delle visite. Mia cugina e suo marito vengono a trovarci, non vedo l’ora.
A: Grazie mille per la conversazione Thomas.
T: Grazie a te. E buona Pentecoste!